11. Grenzüberschreitendes Oldtimtertreffen
Oldtimer-Treffen erinnern an Zeiten, als Fahrzeuge nicht mit Elektronik vollbepackt, und Chrom sowie Blech bei den Karosserien nicht von Leichtbau-Maßnahmen geprägt waren. Stattdessen bevölkerten klassische Fahrzeuge die Straßen, (fast) immer unverwechselbar und jedes davon mit seiner ganz eigenen Note. Um den besonderen Charakter von Einsatzfahrzeugen hoch zu halten, welche Jahrzehnte lang für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Moosburg und Umgebung gesorgt haben, unterhält die Freiwillige Feuerwehr Moosburg eine eigene Abteilung zum Erhalt der Alten-Lösch-Fahrzeuge.
Diese Abteilung startete daher bereits zu einem ganz besonderen Ausfahrtsziel, da in Obertrum am See (Salzburger Land) die große Jubiläums-Sause zum 11. Grenzüberschreitendem Oldtimertreffen von Fahrzeugen der Blaulichtorganisationen, lässigen Gesprächen, geschwungene Fahrzeug-Formen und mit blauen Rundumkennleuchten startete. Neben einer entsprechenden Fahrzeugpräsentation auf dem Festgelände in Obertrum, rollte ab 15 Uhr das starke Teilnehmerfeld aus 59 Fahrzeugen durch die Marktgemeinden Obertrum und Mattsee, als auch rund um den Obertrumersee. Den dortigen Fans und jenen Besitzern von alten Einsatzfahrzeugen wurde hierbei ein illustrates Feld geboten: Dieses reichte von ehemaligen österreichischen Polizeifahrzeugen und Rettungsfahrzeuge des Österreichischen Roten Kreuz zurück und geht über etliche Fahrzeuge der Feuerwehren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, bis hin zu den drei Alten-Lösch-Fahrzeugen der Moosburger Feuerwehr aus den 1950er und 1960er Jahren. Im Anschluss zur gelungenen Rundfahrt wurden am Obertrumer Marktplatz Gastgeschenke für alle Teilnehmergruppen verteilt bevor es zu vertieften Blaulicht- und Dieselgesprächen und einem Ausklang im Rahmen des örtlichen Marktfestes kam.
Nach einer weiteren Nacht in einer örtlichen Jugendherberge galt es daher am Sonntag mit neuen Eindrücken die Heimreise anzutreten, welche jedoch mit einem Zwischenstopp in Burghausen zur Besichtigung der längsten Burg und der Welt und zur Stärkung geprägt war. Anschließend wurden die restlichen rund 100 Kilometer nach Moosburg zurückgelegt, wodurch die 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sonntagnachmittag wieder in der Heimat eintrafen.